8 11 2018

Baden, im November 2018
Ob der Zeit ( 18 J ) die Edith und mir beschieden war, vermeine im Sinne Edith´s zu handeln, wenn ich dieses Schreiben verfasse und so und hier zu Allgemeinen Kenntnis bringe.
Edith wurde an einem Samstag im Juli 2018 via Rettung i. d. KH – Baden eingeliefert, und dortigst nur widerwillig aufgenommen „…dzt kein Sondeklassezimmer frei….“.
Schließlich fand sich ein Einzelzimmer für Zusatzversicherte auf der Internen, was sich als fatal erweisen sollte, denn man ließ Edith, trotz Wissen ihres Alters ( 79 ) u. Krankheiten ( Diabetes Herzinsuffizient ) eine Nacht und Vormittag ( ca. 24 Std. ) unbeaufsichtig, unbehandelt liegen.
Ein abendl. Telefonat ( 21:00 ) mit Edith „…bis jetzt war niemand da….“. was in diesen 24 Std geschah ( bzw nicht ) lässt sich, ob Verhalten des KH Personal nicht genau eruierieren.
Als ich am nächsten Tage zu Besuch das Zimmer betrat erkannte ich weder Edith noch das Zimmer wieder. Alles
( Insulin Utensilien, Handy, Zeitungen ) war am Boden zerstreut, Edith hing zitternd, röchelnd nach Atem ringend mit verdrehten Augen im Sessel mitten i.d. prallen Sonne am Fenster ! Hypo ?
Die Schwester Achselzucken „…das ist seit gestern so, kan nix machen, wollns Arzt…“ .
Bis zum Eintreffen des Arztes leistete ich Hilfe ( Kühlung, wusch ihr Gesicht und Oberkörper mit kühlem Wasser ) da die Krankenschwester einfach verschwunden war.
Der Arzt kam, musterte mich Argwöhnisch, las mir via Serviceschalter aus der Krankenakte radebrechen vor „…Kolleg alles gemacht, geht nicht…“ klappte die Akte zu, drehte sich um und verschwand ohne Edith an-gesehen zu haben
Am nächsten Tag ein Anruf „…Intensivstation ihre Frau liegt hier, wir haben Regeln, erfahren sie wenn sie besuchen kommen …..“ Kein wieso, warum was geschah.
Als ich sie über Tage besuchte strich ich ihr über Gesicht und Haar, dabei stellte ich eine massive Kruste und orange OP Farbe am Hinterkopf fest, keiner wollte mir bis dato Auskunft geben ?
Dem nicht genug „verpasste“ man ihr noch einen Luftröhrenschnitt, welchen man mir mündlich mit ironischem Gesichtsausdruck „…eine schwere OP….“ mitteilte. Vermutung : „Aspiranten“ Übung, FA Ausbildung, Zusatzversicherung.
Am Sterbetag ( Di.-07.08.) penetrante Anrufe des Intensivstationpersonal über den schlechter werdenden Zustand von Edith. Man konnte es offensichtl. nicht erwarten die leidige Angelegenheit raschest ( noch am selben Tag ) über die „Bühne“ zu bringen.
Als ich in der Intensivstation eintraf unterhielten sich Ärzte und Krankenschwestern lauthals und fröhlichst.
Während ich bei Edith am Krankenbett verweilte beobachtete man meinen Schmerz via Fensterwinkel und belustigte sich. In meinem Beisein wurde ihr eine ( Hals ) Spritze gegeben, eine Stunde danach wurde ich informiert „…..leider verstorben, sie war noch zu jung…“ Frotzelei !
Einzelfälle, keineswegs s. Göttlicher Heiland oder Kranfahrere Miseria im KH-St. Pölten Edith war jhtzlg Privatpatientin des KH Leiter und dessen auch pers. kenntlich.
In völligem Unverständnis das dieser liebevolle, fröhliche Mensch durch dieses Verhalten einzelner KH Mitarbeiter nicht friedlich sterben durfte.
Wir hoffen das alle die dies lesen und sie auch kannten Edith in Erinnerung behalten und ab und zu an sie denken, alles liebe……



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